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Dr. med. Thomas Reetz - Facharzt für Allgemeinmedizin

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Thomas Reetz

Dr. med. Sandra Philipp - Fachärztin für Allgemeinmedizin

Fachärztin für Allgemeinmedizin

Dr. med. Sandra Philipp

Dr. med. Theresa Osthaus - Fachärztin für Allgemeinmedizin

Fachärztin für Allgemeinmedizin

Dr. med. Theresa Osthaus

Fachärztin für Allgemeinmedizin

Dr. med. Tanja Kirsten-Stammen

Gefäßrisikofaktoren

Was sind Gefäßrisikofaktoren?

Die Arteriosklerose – also die vorzeitige Verkalkung und Einengung der arteriellen Gefäße – wird durch das Vorliegen bestimmter Risikofaktoren begünstigt. Die Chance eines Menschen vorzeitig an den Gefäßen zu erkranken, nimmt mit der Zahl der vorliegenden Risikofaktoren zu. Die Bedeutung der wichtigsten und bekanntesten Risikofaktoren ist für Männer und Frauen unterschiedlich und ist in der folgenden Aufzählung berücksichtigt.

Frauen:

  1. Nikotin
  2. Bluthochdruck
  3. Familäre Anlage
  4. Zuckerkrankheit
  5. Fettstoffwechselstörung (erhöhtes Cholesterin)

Männer:

  1. Fettstoffwechselstörung (erhöhtes Cholesterin)
  2. Nikotin
  3. Bluthochdruck
  4. Familäre Anlage
  5. Zuckerkrankheit

Um die Gefahr, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken so klein wie möglich zu halten, sollte jeder Mensch möglichst wenige Gefäßrisikofaktoren haben. Sie selbst können durch gemäßigten Ausdauersport, normales Körpergewicht, Nichtrauchen und fettarmes Essen zu diesem Ziel beitragen. Die Aufgabe von uns Ärzten besteht darin, fortbestehende Risikofaktoren in ihrer individuellen Bedeutung für Sie einzuschätzen und wenn notwendig medikamentös zu behandeln! Eine solche Therapie muß besonders konsequent erfolgen, wenn bereits eine Gefäßerkrankung nachgewiesen wurde.

Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die im Rahmen eines besonderen Gefäß-checks bestimmt werden können. Dazu zählen im Labor z.B. hochsensitives CRP, Homocystein, Lp(a) oder Hyperurikämie, eine sonographisch gemessene verdickte Halsschlagaderwand (Intima-Media-Dicke) oder ein sogenanntes Schlaf-Apnoe-Syndrom.

Ein schwer messbarer aber dennoch Einfluss nehmender Risikofaktor ist Stress. Unter vermehrter Stressbelastung steigt der Blutdruck und Blutfette und Blutzuckerwerte können negativ beeinflusst werden. Daher sind bewusste Ruhephasen und das Erlernen von Entspannungstechniken in Bezug auf das Gefäßrisikoprofil von Vorteil.